Tag1 – Anreise

Endlich war es soweit. Sehr lange freute man sich auf den Tag, an dem es endlich mal in die Fussballhauptstadt Buenos Aires gehen sollte. Zunächst einmal mussten die ca. 150 km von Köln nach Frankfurt bewältigt werden , um die letzte Nacht vor dem Abflug bei Rolli zu nächtigen, da der Flieger am nächsten morgen bereits um 07:55 von Frankfurt abhob. So machte ich mich Sonntag mittags auf den gewohnten Weg nach Frankfurt-Bockenheim. Der Tag wurde eher ruhig mit den letzten Vorbereitungen und Einchecken verbracht, da wir beide noch etwas angeschlagen vom Vortag waren. Auf der einen Seite beim Polterabend von Claudia und Werner, auf der anderen bei der Hochzeit von Mila und Furb! An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an die Gastgeber.

So ging es nach dem Tatort auch zeitig ins Bett, da der Wecker Montag morgen um 04:30 ging. Schnell duschen, fertig machen und nach kurzer Bahnhfahrt vom Bahnhof West zum Flughafen Frankfurt konnten wir recht zeitig unsere Koffer am Schalter von Air Iberia abgeben. Der zweistündige Flug nach Madrid verlief ereignislos. In anderthalb Stunden sollte es weiter nach Buenos Aires gehen. Diese Zeit wurde aber auch fast benötigt um den kompletten Flughafen einmal zu durchqueren. Nun standen noch 12 Stunden Fluag nach Argentinien vor uns. Mittlerweile doch etwas hungrig, weil wir in Madrid am Flughafen sowie beim ersten Flug auf total überteuertes Essen verzichtet hatten freuten wir uns auf das schnell servierte Lunch in Form von Meatballs, Tomatensauce und Kartoffelpüree. Dazu noch Salat und ein kleiner Nachtisch, für Flugzeugessen ganz ok. Von Kuki wurde ich gewarnt, dass bei Langstreckenflüge von Iberia der einzige deutsche Film im Bordprogramm Kokowääh ist! So schaute ich mir zwei Klassiker auf englisch an und zu guterletzt natürlich auch nochmal Kokowääh an, worauf Rolli mir die Ansage gab, dass man solch einen Film nur mit einer Frau gucken dürfte!! Die extrem hübsche Spanieren neben mir am Gang reichte mir als Argument, auch wenn sie nur indirekt mitguckte. 😉

Kurz vor der Landung holte Rolli das harte Wochenende und der wenige Schlaf ein und er hing ziemlich in den Seilen und suchte hier und da die Bordtoilette auf. Nach weiteren Snacks und einem Baguette zum Abendessen landeten wir pünktlich um 19:30 Ortszeit in Buenos Aires. Die Einreise klappte problemlos und ging im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten auch richtig schnell, obwohl auch hier Fotos und Fingerabdrücke gemacht wurden. Die Kofferschmeißer von Buenos Aires sind im Vergleich zu den Kölner Kollegen scheinbar auch eine Stufe motivierter, sodass wir innerhalb von fünf Minuten unser Gepäck wieder hatten. Von einem Arbeitskollegen wurde uns ein privater Fahrer empfohlen, der uns für einen fairen Preis von 30 Euro in den zentralen Stadtteil San Telmo zu fuhr und wir somit die Taximafia, welche auf die Touris lauerte, links liegen lassen. Gustavo war auch absolut pünktlich und brachte uns innerhalb einer halben Stunde zum Hostel Art Factory. Die Fahrt über versorgte er uns mit allerlei Infos über Land und Leute und am Ende tauschten wir noch die ersten Pesos bei ihm, um für den nächsten Tag schon einmal vorgesorgt zu haben. Von der langen Reise etwas angeschlagen wurde nur schnell eingecheckt und in das Doppelbett gefallen. Da das Hostel unter anderem einer Bar, einer Disko sowie einem Treffpunkt von jung und alt gleicht, sind wir bei doch noch recht lauten Elektroklängen der Rezeption eingeschlafen, da unser Zimmer in der Nähe dieser liegt. 😉

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